Antirassismus - die Fühmann Projekte

Antirassismus - die Fühmannprojekte  -  eine Ausstellung

Projekte der 7ten - 9ten Jahrgangsstufen an der iRSS zu Franz Fühmann (1922 - 1984)

aus und in den Schuljahren 2012 - 2018

Nach dem erfolgreichen Fühmann Projekt der Klasse 9D im Mai 2012 und dem zugehörigen Projekttag in Märkisch Buchholz begann nach den Winterferien 2014 für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 D ein neues Projekt zu Franz Fühmann. Eine intensive, fächerübergreifende Beschäftigung im Unterricht mit der Neuerzählung des Nibelungenliedes von Fühmann stand auf dem Programm. Der produktive Umgang mit dem Text ermöglichte, dass im Unterricht nicht nur über literarische Texte gesprochen, sondern Schule auch ein Ort ästhetischen Erlebens wurde. Ein Bücherkoffer mit ausgewählten Werken Fühmanns begleitete das Projekt. Hierfür spendete der Hinstorff-Verlag Rostock einen Grundbestand an Büchern, wofür an dieser Stelle herzlicher Dank steht. Ergänzt wurde diese Spende durch die des Berliner Büchertisches und das Geschenk der Bücherhalle Schöneberg. Auch dafür gilt es Dank zu sagen.

 

                             Begleitet wurde das Projekt wiederum vom internationalen Franz Fühmann Freundeskreis (www.franz-fuehmann.de),

                                                                                                                                    seit 2011 Kooperationspartner der Schule.

 

Im Schuljahr 2014/15 stand ein Projekt zu Leben und Werk Fühmanns und den von ihm durchlebten Geschichtsabläufen auf dem Plan. Für das Jahr 2015/16 die Beschäftigung mit der Erzählung "Das Judenauto". Judith Härtig unterrichtete. In der zweiten Hälfte des Schuljahres 2017/18 wird Akiner Kisa, die Vorarbeiten seines Kollegen Klaus-Dieter Weis nutzend und weiter entwickelnd, das Nibelungenlied in der Neuerzählung Franz Fühmanns erneut im Deutsch- und in fächerübergreifendem Unterricht behandeln.

Zur Zeit  (von März bis Oktober 2017) ist an der integrierten Röntgen Sekundarschule eine Ausstellung  mit den  Ergebnissen der im Unterricht behandelten Themenkomplexe zu Antirassismus, Volksverhetzung und Krieg unter der Bezeichnung "Das Judenauto" zu sehen (s. u.).




Die Ausstellung  „DAS JUDENAUTO“  (März bis oktober 2017)

Fühmann-Projekt DAS JUDENAUTO

 

Ein fächerübergreifendes Projekt mit einem literarischen Text © J.Härtig

 

In der 9. Klasse haben sich die Schülerinnen und Schüler zum Jahresabschluss mit der Thematik Vorurteile und Ausgrenzung auseinandergesetzt.

Nosce te ipsum- Erkenne dich selbst lautete das ausgesprochene Ziel des Projekts.

Ethisch-moralische Fragen, soziologische Beobachtungen und eigene Erfahrungen standen im Mittelpunkt.

Eine historische und literarische Dimension kam mit dem Text Das Judenauto von F. Fühmann hinzu.

Die Resultate der Gruppenarbeiten wurden im Juli 2016 beim Schulfest ausgestellt.

 

Von März bis September 2017 gibt es die Ausstellung „Das Judenauto“ an der Schule.

 

Unser besonderer Dank gilt den Unterstützer(inne)n der Ausstellung, die durch Ihre Buch- und anderen Sachmittelbereitstellungen die Ausstellung ermöglichten:

 

dem französischen Übersetzer des „Judenauto(s), Alain Lance (Paris); der Bücherhalle Berlin-Schöneberg; dem Förderverein der Kurt Löwenstein Oberschule e.V (Berlin); dem internationalen Franz Fühmann Freundeskreis (Berlin); dem Peter Lang Verlag (Bern/Pieterlen), Tomomi Matsuno (Hiroshima)  und der Mori Ôgai Gedenkstätte zu Berlin-Mitte.


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ALG Rundbrief Nr. 62017, s. dort S. 3 (das Titelblatt eingerechnet)
ALGRundbrief Nr. 62017.pdf
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